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Haut und Haarkleid

DER HAUT

Die Haut ist ein sehr großes, umfangreiches und äußerst wichtiges Organ. Beim Menschen macht sie 15 % des Körpergewichts aus, bei Tieren bis zu 24 % (12–24 %). Sie erfüllt eine Reihe wichtiger Funktionen, darunter Schutz-, Regulations- und Sekretionsfunktionen. Sie bildet eine Barriere, die den Körper von der Umwelt trennt, und steht gleichzeitig mit ihr in Kommunikation.

FUNKTIONEN DER HAUT:

  • Sie ist eine mechanische Schutzbarriere gegen Umweltfaktoren, physikalische Reize sowie chemische und biologische Einflüsse.
  • Reguliert den Wasser- und Elektrolythaushalt.
  • Reguliert die Körpertemperatur, unter anderem durch die Eigenschaften des Gefäßbetts und des Haarkleids.
  • Nimmt Sinnesreize auf – verfügt über Rezeptoren für Berührung, Temperatur, Schmerz und Juckreiz.
  • Hat eine sekretorische Funktion – Talgdrüsen, Schweiß und Duftstoffe.
  • Beteiligt sich an der Synthese von Vitamin D.
  • Produziert Keratinstrukturen, d. h. Haare / Fell und Nägel / Krallen.
  • Erfüllt eine mechanische und chemische Barrierefunktion gegen Mikroorganismen, Bakterien und Pilze.
  • Erfüllt eine Immunfunktion und bietet lokale Immunität (Langerhans-Zellen – dendritische Zellen, die das Antigen präsentieren).
  • Enthält Pigmentzellen (Melanozyten) – bestimmt die Farbe der Haut und des Fells.

    STRUKTUR DER HAUT:

    Die Haut besteht aus drei grundlegenden Schichten – von außen nach innen:

    Hypodermis – subkutanes Gewebe.

    Epidermis – besteht aus fünf Schichten (von außen nach innen: Hornschicht, Glanzschicht, Körnerschicht, Stachelzellschicht, Basalschicht/Keimschicht).

    Dermis

    Jede dieser Schichten hat eine feste Funktionalität, obwohl einige darin enthaltene Strukturen (z. B. Schweißdrüsen, Haarfollikel oder Talgdrüsen) durch die Schichten hindurchdringen. Die Haut von Ohren, Lippen, Augenlidern oder Pfotenballen unterscheidet sich in ihrer Struktur von der Haut, die andere Körperteile bedeckt. Beispielsweise befinden sich Merkel-Zellen nur in der Haut an den Spitzen der Pfoten.

    Die Epidermis unterliegt ständigen Erneuerungsprozessen und stößt abgestorbene Zellen ab. Sie erfüllt zahlreiche wichtige Funktionen, sorgt für die Kontinuität und Integrität der Haut und produziert Keratinstrukturen (Haare / Fell sowie Nägel / Krallen).

    In der Epidermis befinden sich unter anderem Pigmentzellen (Melanozyten), dendritische Zellen (Langerhans-Zellen – Immunprozesse), Druck- und Schmerzrezeptoren (Merkel-Zellen) sowie Öffnungen der Talg-, Haarfollikel- und Duftdrüsen.

    Die Epidermis ist mit einer Fett- und Lipidschicht bedeckt (epidermale Emulsion), die unter anderem für den Erhalt des Säure-Basen-Gleichgewichts der Haut (pH-Wert) und deren Hydratation verantwortlich ist.

    In dieser Hautschicht befinden sich zahlreiche funktional spezifische Strukturen: Talgdrüsen, Schweißdrüsen, Duftdrüsen, Haarfollikel und Blutgefäße, Lymphgefäße und Nerven, die die Epidermis durchdringen. Zudem ist hier der Arrector-Pili-Muskel angesiedelt, der für das „Aufrichten“ der Haare und des Fells verantwortlich ist.

    In der Dermis eingebettet sind auch Haare und Nägel. Diese Hautschicht enthält zudem Zellen des Immunsystems, darunter Makrophagen, dendritische Zellen, Basophile sowie Fibroblasten, die das Wachstum der Hornschicht fördern. Mastzellen, die allergische Reaktionen auslösen, befinden sich ebenfalls in dieser Schicht.

    Die Unterhaut dient als Stützgewebe, schützt den Körper vor niedrigen Temperaturen und fungiert als Energiespeicher (hauptsächlich Fette). Sie besteht aus lockerem Bindegewebe (Kollagenfasern, die ein lockeres Netzwerk bilden) sowie Fettgewebe (Fetttröpfchen gefüllt mit Kollagenfasern).

    pH-WERT DER HAUT:

    Der pH-Wert der Haut entspricht einem Säure-Basen-Gleichgewicht (Säuregehalt) an der Oberfläche der Hornschicht, der äußersten Hautschicht. Der pH-Wert wird unter anderem durch die Sekretion der Hautdrüsen, hauptsächlich der Schweißdrüsen, reguliert.

    Bei Hunden hat der von den Schweißdrüsen abgesonderte Schweiß keine thermoregulierende Funktion wie beim Menschen. Ein geeigneter pH-Wert der Haut bestimmt ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber bakteriellen Infektionen und ist eine Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Homöostase (physiologisches Gleichgewicht).

    Der pH-Wert der Haut von Hunden und Katzen unterscheidet sich deutlich vom pH-Wert der menschlichen Haut, da er deutlich höher, also alkalischer ist. Während der durchschnittliche pH-Wert der menschlichen Haut zwischen 5,2 – 5,6 liegt, liegt der pH-Wert der Hundehaut zwischen 6,65 und 7,70.

    Die alkalische Natur der Tierhaut bietet wesentlich bessere Bedingungen für pathogene Mikroorganismen, Bakterien und Pilze. Dies ist eine häufige Ursache für Komplikationen in Form von bakteriellen und/oder Pilzinfektionen, die bei Dermatosen auftreten. Ähnlich verhält es sich mit Wunden (Schnitte, Bisse etc.), die anfälliger für opportunistische Infektionen sind, welche den Heilungsprozess erschweren.

    Daher ist es notwendig, spezielle Verfahren für den Umgang mit Wunden zu implementieren.

    FELL (HAAR):

    Das Fell hat essenzielle Schutzfunktionen, indem es als isolierende Barriere fungiert und eine thermoregulierende Funktion übernimmt. Außerdem spielt es eine Rolle bei der Wahrnehmung von Umweltreizen (Rezeptorfunktion) und dient der Kommunikation mit anderen Tieren (Verhaltensfunktion).

    Das Fell besteht aus mehreren Haararten, deren Vorkommen, Verteilung, Länge und Dichte zwischen Hunderassen und Katzenrassen variieren.

    In der äußeren Fellschicht befinden sich lange, steife, zentral gelegene Haare. Diese sind von mehreren kürzeren Grundhaaren umgeben und bilden eine Schutzschicht, die wiederum von dutzenden kleineren, weicheren Haaren umgeben ist, die die Unterwolle bilden.

    • Bei einigen Hunderassen (z. B. Deutscher Schäferhund) ist das Grundhaar von einer sehr großen Menge an sekundären Haaren umgeben, die eine dichte Unterwolle bilden.
    • Bei anderen Rassen (z. B. Terrier) überwiegt kurzes und raues Haar.
    • Bei kurzhaarigen Hunden ist das Grundhaar deutlich verkürzt, während die Menge an sekundären, weichen Haaren erhöht ist, was dem Fell dieser Rassen einen „weichen“ Charakter verleiht.

    Die Farbe der Haare hängt von der Anwesenheit von Pigmentzellen in der Haarstruktur ab.

    STRUKTUR DES HAARKLEIDES:

    Die strukturelle Einheit des Fells ist der Haarfollikel, der aus einem zentral gelegenen primären Haar besteht, umgeben von fünf sekundären Haaren sowie einer variierenden Anzahl an weichen, feinen Haaren.

    Jeder Haarfollikel wird ergänzt durch:

    • Talgdrüsen und Schweißdrüsen,
    • den Arrector-Pili-Muskel, der für die „Aufrichtung“ der Haare verantwortlich ist und eine thermoregulatorische und verhaltensbedingte Funktion hat.

    Bei Hunden besitzt das ursprüngliche Haar sein eigenes Talgdrüsensystem und Schweißdrüsen, die zusammen Haarbündel (follikuläre Einheiten) bilden.

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